Beschreibung | Davos Race 2016 - Ersatzstrecke
(Start zum 6. Davos Race 2016 - Fotos © www.davos-race.ch)
//Motivation
Das Davos Race bedeutet für mich jeweils den verspäteten Abschluss der Weihnachtsferien, welche wir für gewöhnlich in der Region verbrachten. Ich kannte das Gelände und auch die Ersatzstrecke, auf welcher das Rennen dieses Jahr über die Bühne gehen würde. Ich hatte vor einer Woche dort bereits einige Runden gedreht: klick. Es war natürlich schade, dass die attraktive Originalstrecke der eher langweiligen Ersatzstrecke weichen musste, aber es lag ganz einfach viel zu wenig Schnee im Gebiet. Und so konnte das Rennnen wenigstens durchgeführt werden. So oder so, ich blickte mit Spannung dem Renntag entgegen.
(Portage Brämabüel - Fotos © www.davos-race.ch)
//Race
Bei der letzten Austragung machte ich die schmerzhafte Erfahrung, dass ich ohne Aufwärmen mit dem horrenden Tempo in der Startsphase leider nicht mithalten konnte. Es hatte mich auf gut deutsch verblasen und ich hatte in der Folge aufgegeben. Ich wollte dieses Mal nicht den gleichen Fehler begehen, und bin daher, obwohl ich mich gut aufgewärmt hatte, ziemlich verhalten ins Rennen gestartet.
Dementsprechend musste ich in den ersten Minuten zu diversen Überholmanövern ansetzen. Dies ging allerdings prima, denn die Organisatoren hatten immer mindestens zwei bis drei Spuren vorbereitet. Wirklich vorbildlich, daran könnten sich einige grosse Rennen (u.a. Gastlosen) ein Vorbild nehmen. Nach der Hälfte des ersten Anstiegs bekam ich Thomas zu Gesicht. Thomas war ein Rennkollege, mit dem ich u.a. die Trophée du Muveran erfolgreich bestritten hatte. Nun wusste ich, dass ich auf Kurs war, dementsprechend motiviert Schritt ich voran.
(Portage Brämabüel - Fotos © www.davos-race.ch)
Nach dem Skianstieg folgte die Portage hinauf zur Brämabüel 2492m Bergstation, auch hier sorgten drei Spuren für ein flüssiges Ansteigen. Nach einer weiteren, kurzen Skipassage folgten der Fellwechsel und die Abfahrt, beides gelang mir einwandfrei. Im zweiten Anstieg konnte ich dann zu Georg Flütsch aufschliessen, für mich der Gradmesser schlechthin in Sachen Skitourenrennen. Bisher war es mir nicht gelungen schneller zu sein als er, doch dieses Jahr gelang mir am Nightattack erstmals dieses Kunststück. Dort fehlten allerdings die Fellwechsel, und diese zählten gewiss nicht zu meiner Stärke. Ich musste mich somit ranhalten und die Wechsel sauber durchbringen, wollte ich meinen Vorsprung verwalten oder gar ausbauen.
Heute schien jedoch mein Glückstag zu sein, denn alle Wechsel gelangen mir problemlos, und im dritten Anstieg konnte ich ohne Hänger noch einmal sauber durchpacen. Auf der letzten Abfahrt galt es ein letztes Mal hochkonzentriert und sturzfrei talwärts zu rauschen, um auf der Ischalp schliesslich über die Ziellinie zu gelangen.
(On the run - Fotos © www.davos-race.ch)
//Fazit:
Auch wenn ich zu Beginn mit angezogener Handbremse gestartet war, war ich mit dem Rennverlauf schlussendlich sehr zufrieden. Ich hatte mich wieder versöhnt mit dem Davos Race! Das Wetter hatte heute ebenfalls mitgespielt, nachdem über Nacht etwas Neuschnee gefallen war, zeigte sich zwischenzeitlich sogar die Sonne. Dir Organisatoren hatten ein tolles Rennen auf die Beine gestellt und für faire Verhältnisse gesorgt, es waren immer mindestens zwei bis drei Aufstiegsspuren vorhanden, die Wechselzonen geräumig und die Markierungen eindeutig. Herzlichen Dank an dieser Stelle, so sollte es immer sein!
(Racing... - Fotos © www.davos-race.ch)
//Facts:
- Route: (siehe Streckenplan und Profil)
- Distanz: 12km
- Höhenmeter: 1500m
- Maxpuls: 155bpm
- Schnittpuls: 146bpm
- Zeit: 1:43'34
- Ranglisten: klick!
- Fotos: klick!
- Video: klick!
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GPS-Profil Davos Race 2014
GPS-Tracks Davos Race 2014
Wegpunkte Davos Race 2014
Die Wegpunkte der Tour können hier heruntergeladen werden (gpx file).
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Bemerkungen:
Vielen Dank den Sponsoren und vor allem DYNAFIT für die tolle Unterstützung!
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