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| Tourendetails Spitzmeilen 2501m, Wissmilen 2483m |
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Tourenart | Skitour (Speed) |
Datum | 26.01.2016 |
Region | |
Kartennummer | 237 S Walenstadt |
Link zum Kartendienst | |
Anforderung | ZS, I 3.1 |
Besucherandrang | Schwach frequentiert |
Kondition | A |
Distanz | 20.6km
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Höhenmeter | 1800m 1800m |
Lawinenbulletin | mässig (siehe Slf-Archiv) |
Exposition | N-NE |
Gipfel erreicht? | Ja |
Bewertung (Erlebniswert) | schön |
Beschreibung | Spitzmeilen 2501m, Wissmilen 2483m, mit den drei G's
(Unterwegs)
//Motivation
Skimo Training im GA Bereich, aber nicht auf der Piste, sondern verpackt in eine Skitour. Das es kein Kindergeburtstag würde war von Anfang an klar.
//Tour
Start in Bruggwiti 990m im Schilstal bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Einer bereits vorhandenen Spur folgend, im zügigen Tempo, via Matossa 1521m und Sässli 1918m Richtung Spitzmeilenhütte 2087m angestiegen, auf ca. 2040m dann nach SW abgeschwenkt und direkt den Wissmilen 2483m ins Visier genommen. Querung über dem Madseeli und Anstieg durch die zunehmend steiler werdende NE-Flanke in die Einsattelung ca. 2420m zwischen Spitzmeilen und Wissmilen. Vorsicht vor den Wechten am Wissmilen! Anschliessend dem Grat folgend in wenigen Minuten auf den Gipfel des Wissmilen 2483m.
(Sicht vom Wissmilen 2483m zum Spitzmeilen 2501m)
Nachdem die Felle verstaut waren machten wir uns unmittelbar an die Abfahrt, direkt vom Gipfel, über die ca. 35° Grad steile NE-Flanke, hinab zum Madseeli 2200m. Hier unten gönnten wir uns eine kurze Verschnaufpause und einen Energieriegel, bevor wir erneut angefellt, und den Spitzmeilen angepeilt hatten. Anstieg wieder Richtung Sattel, zuletzt nach links abgeschwenkt und die steile Nordflanke des Spitzmeilen, direkt unter den Felsen, hinüber zum NE-Grat gequert. Diese Variante verlangt absolut sichere Verhältnisse! Anschliessend ums Eck und in wenigen Schritten zum Skidepot. In bestem Trittschnee die Rinne empor gestiegen und über die kleine Felsstufe auf den Gipfel.
(Auf dem Spitzmeilen 2501m)
Vorsichtiger Abstieg zum Skidepot (hier sind auch schon Leute ausgerutscht und abgestürzt) und Abfahrt über die steile N-Flanke nach Mad und zur Spitzmeilenhütte 2087m. Der Schnee leider mit Deckel oder windgepresst, nur in den Mulden lag noch etwas Pulver. Anschliessend durch ein steiles Couloir bei den Fetschenchöpf, dann dem Bachbett folgend, hinab nach Lauiboden Pkt. 1670m. Der Schnee war hier windgepresst bis pulvrig, es war ein erstaunlich toller Ritt! Nun wurde der Schnee schlechter und die Schmelzkruste dicker, hielt man sich am Waldrand war der Schnee etwas weicher. Mit brennenden Beinen ohne Pause hinab zum Ochsenalpli und mit kräftigem Stockeinsatz zurück nach Bruggwiti 990m.
//Fazit:
Tolle Skitour mit Freunden, wobei mir Skitour zu sehr nach Pause und Erholung klingt. Und lange Pausen gab es definitiv nicht! Es war schon eher eine ausgedehnte Trainingstour im GA Bereich. Aber genau so macht es mir am meisten Spass. Und die Abfahrt war noch erstaunlich gut, die Schneeverhältnisse besser als erwartet! Wir mussten uns mit wenig zufrieden geben diesen Winter...
(Sicht zum Wissmilen 2483m und Magerrain 2524m)
//Facts:
- Route: Bruggwiti - Steinbrugg - Matossa - Lauiboden - Sässli - Wissmilen - Madseeli - Spitzmeilen - Spitzmeilenhütte - Fetschenchöpf - Lauiboden - Matossa - Steinbrugg - Bruggwiti.
- Distanz: 20.6km
- Höhenmeter: 1800m
- Maxpuls: 128bpm
- Schnittpuls: 105bpm
- Verpflegung: 0.7l Iso, 11 Powerbar.
//Die Zeiten:
- Start Bruggwiti ca. 990m um 06:43 Uhr.
- Ankunft Wissmilen 2483m um 09:08 Uhr.
- Start Wissmilen 2483m um 09:12 Uhr.
- Ankunft Madseeli ca. 2195m um 09:17 Uhr.
- Start Madseeli ca. 2195m um 09:22 Uhr.
- Ankunft Spitzmeilen 2501m um 09:53 Uhr.
- Start Spitzmeilen 2501m um 10:00 Uhr.
- Ankunft Bruggwiti ca. 990m um 10:36 Uhr.
- Total ohne Pausen: 3:36'18
- Total mit Pausen: 3:53'04
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GPS-Profil
GPS-Tracks
Wegpunkte
Die Wegpunkte der Tour können hier heruntergeladen werden (gpx file).
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Bemerkungen:
Für die Gipfelbesteigung des Spitzmeilen sind, je nach Verhältnissen und Können, Steigeisen und Pickel angebracht. Im Hochwinter ist die Kette meist unter dem Schnee vergraben.
Die Querung mit Ski in der steilen Spitzmeilen N-Flanke verlangt absolut sichere Verhältnisse. Ansonsten ist die Variante auf der S-Seite vorzuziehen!
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