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 | Tourendetails Fuggenstock 2370m, Gulderturm 2519m, Gulderstock 2510m, Sonnenhorn 2163m |
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Tourenart | Alpine Running |
Datum | 14.07.2019 |
Region | |
Kartennummer | SAC Alpinführer Glarner Alpen |
Link zum Kartendienst |  |
Anforderung | T6, II |
Terrain | Weglos |
Besucherandrang | Schwach frequentiert |
Kondition | A |
Distanz | 18.5km
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Höhenmeter | 1880m 1880m |
Exposition | Alle Exp. |
Gipfel erreicht? | Ja |
Bewertung (Erlebniswert) | Deluxe! |
Beschreibung | Fuggenstock 2370m, Gulderturm 2519m, Gulderstock 2510m, Sonnenhorn 2163m, mit Sam
//Motivation
Nachdem es in höheren Lagen sogar etwas geschneit hatte, und für heute doch auch noch grössere Quellbewölkung vorhergesagt war, wollten wir uns mit Turnschuhen besser in tieferen Lagen bewegen. Erst kürzlich wurde ich wieder auf die Fuggstock-Gulderstock Runde aufmerksam gemacht, und so war es naheliegend diesen Plan in die Tat umzusetzen.
(Sicht vom Fuggenstock Richtung Gulderturm || Fuggenstock 2370m NW-Grat)
//Tour
Von Matt Pkt. 846m (Talstation Weissenberge Luftseilbahn) durchs Chrauchtal bis zu Pkt. 1422m (Vorder Winggelhütten) gejoggt, dann links über die Brücke und Richtung Hintereggalp.
Bei der Alp Hinteregg (Alp Oberstafel Pkt. 1766m) verliessen wir die Alpstrasse, und stiegen direkt durch die steile, grasbewachsene Südflanke, an den Altmannbergchöpf Pkt 2042m vorbei, Richtung Fuggenstock 2370m. Die Stöcke waren hier sehr hilfreich. Zuletzt durch eine schrofige Rinne auf die Gipfelabdachung und in wenigen Schritten zum Gipfelsteinmann.
Abstieg direkt über den steilen, recht luftigen NW-Grat. Das Gelände allerdings gut gestuft und die Felsen meistens fest. Die einfachen Kraxelstellen bereiteten keine Probleme. Weiter dem schönen Grat folgend bis zum Sattel Pkt. 2480m, wo auch der blau-weiss markierte, vom Sonnenhorn kommende Wanderweg mündete.
Den Markierungen folgend liefen wir bis an den Fuss des Gulderturms, dann unmittelbar vor dem Turm kraxelten wir steil nach links hinauf in eine Scharte und wechselten auf die schattige Nordseite. Hier leitete ein extrem brüchiger und feuchter Kamin auf einen Absatz, bevor wir wieder in festem Fels westseitig auf den Gipfel klettern konnten.
(Running and Scrambling 🤘)
Nach dieser alpinistischen Einlage kletterten wir vorsichtig wieder hinunter. Den Abstecher aufs freche Guldertürmli liessen wir uns ebenfalls nicht entgehen. Einen Elefanten würde es mit Sicherheit nicht tragen. Nach einer kurzen Pause auf dem Gulderstock 2510m liefen wir entlang der Markierungen hinab zum Sonnenhorn 2163m, bevor wir über schöne Wege und Weiden hinunter nach Weissenberge fanden. Entlang dem Waldlehrpfad ging es zurück nach Matt.
//Fazit
Schöne Halbtagestour in einer wilden und einsamen Umgebung. Die Besteigung des Gulderturm bot noch etwas zusätzliche Action.
(Gulderturm 2519m || Balancing on Guldertürmli 😎)
//Facts:
- Route: Matt - Chrauchtal - Unterstafel - Vorder Winggelhütten - Hintereggalp - Oberstafel - Altmannbergchöpf - Fugg - Fuggstock - NW-Grat - Fuggfurggle - Pkt. 2480m - Gulderturm - Guldertürmli - Gulderstock - Pkt. 2480m - Sunnenhöreli - Bärenboden - Weissenberge - Matt.
- Distanz: 18.5km
- Höhenmeter: 1880m
- Maxpuls: 137bpm
- Schnittpuls: 110bpm
- Verpflegung: 2 Riegel, 1 Banane, 1l Iso
- Ausrüstung: Trailrunners, Trailrunning Rucksack, Stöcke, Leichte Wetterschutzjacke, Smartphone inkl. Niederschlagsradar.
- Terrain: 50% Berg- und Wanderwege, 50% weglos (oder alpine Routen).
//Die Schwierigkeiten:
- Fuggstock Südflanke T5-T6: Steilgras und Schrofengelände.
- Fuggenstock Nordwestgrat T5+, I: Luftig, aber gut gestuftes Gelände, unterbrochen von leichten Kletterstellen.
- Gulderturm T6, II: Brüchig.
- Sonnenhorn T4.
//Die Zeiten:
- Start Matt Pkt. 846m um 09:15 Uhr.
- Zwischenzeit Fuggenstock 2370m um 11:15 Uhr.
- Zwischenzeit Gulderturm 2519m um 12:00 Uhr.
- Zwischenzeit Gulderstock 2510m um 12:13 Uhr.
- Zwischenzeit Sonnenhorn 2163m um 12:39 Uhr.
- Ankunft Matt Pkt. 846m um 13:33 Uhr.
- Total mit Pausen: 4:18 Std.
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GPS-Tracks
Wegpunkte
Die Wegpunkte der gesamten Tour können hier heruntergeladen werden (gpx file).
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Bemerkungen:
Die Tour kann durch die Benutzung der Luftseilbahn Weissenberge auch etwas abgekürzt werden.
Oder dann die Verlängerung aka Grosse Krauchtalrunde.
Der Fuggenstock hiess bis vor einigen Jahren noch Fuggstock. Anno 1952 hiess er noch Fukenstock, und vorher tatsächlich Fuckenstock. Siehe Zeitreise klick!
Fugg(en)stock 2370m im Winter: klick!
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