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 | Tourendetails Pfannenstock 2572m, Chratzerengrat 2349m (Gämsiloch), Silberen 2318m |
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| Tourenart | Bergwandern |
| Datum | 05.08.2019 |
| Region | |
| Kartennummer | 1173 Linthal |
| Link zum Kartendienst |  |
| Anforderung |  T5, I |
| Terrain | Bergweg |
| Besucherandrang | Schwach frequentiert |
| Kondition | A |
| Distanz | 20.3km
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| Höhenmeter |  1680m  1680m |
| Exposition | Alle Exp. |
| Gipfel erreicht? | Ja |
| Bewertung (Erlebniswert) | schön |
| Beschreibung | Pfannenstock 2572m, Chratzerengrat 2349m (Gämsiloch), Silberen 2318m, mit Martine
//Motivation
Instabiles Wetter, mit Regengüssen am Vormittag, liessen uns auf dieses Ziel ausweichen. Den Pfannenstock würden wir auch im Regen erreichen, und es gab auch genügend Ausweichmöglichkeiten, falls wir nicht durchs Gämsiloch steigen konnten.
 
(Im Schlussanstieg zum Pfannenstock 2572m)
//Tour
Start beim Berggasthaus Roggenloch Pkt. 1525m. Der Wegweiser meinte 4h bis zum Pfannenstock 2572m. Hinter Wolfsbüel Pkt. 1636m wanderten wir durch eine wunderschöne, scheinbar unberührte Natur zur Alp Tor Pkt. 1700m. Dort wurden wir von kleffenden, bissigen Hunden empfangen, zum Glück waren sie angebunden...
 
(Auf dem Pfannenstock 2572m 😍)
Im Anstieg zum Chratzerenfurggeli Pkt. 2140m begann es dann zu regnen, wir waren aber gut ausgerüstet und liessen uns daher nicht beeindrucken. Beim Chratzerenfurggeli angekommen zeigte sich bereits wieder blauer Himmel. Nach einer kurzen Pause hielten wir auf den Pfannenstock zu.
 
(Kraxelei Richtung Chratzerengrat Pkt. 2349m, im Hintergrund der Pfannenstock 2572m)
Während dem Anstieg wurden wir noch einmal geduscht, aber auch dieses Mal war es nur eine kurze Angelegenheit. Anschliessend trocknete der Wind das Gelände im Nu wieder ab. Wir überwanden die felsige Steilstufe (beim Fixseil), und erreichten über den steilen Weg den Gipfel.
 
(Auf dem Chratzerengrat Pkt. 2349m)
Nachdem wir auch den Nebengipfel besuchten (mit eingerichtetem Biwakplatz), machten wir uns nach einer kurzen Pause an den Abstieg zum Chratzerenfurggeli, und sogleich an den Anstieg zum Chratzerengrat Pkt. 2349m. Wir wählten nicht den einfachsten Weg durch die Schutthalde, sondern kraxelten entlang einem hübschen Felsgrat hinauf. Von Pkt. 2349m genossen wir eine tolle Rundsicht.
 
(Sicht zum Felsentor aka Gämsiloch)
Weiter gings Richtung Gämsiloch. Dazu stiegen wir westseitig die Schutthalde hinab (Wegspur von Schafen), bevor wir das Geröllfeld querten und zum Felsentor anstiegen. Das Gelände war gut gestuft und wenig ausgesetzt, die Schwierigkeiten überstiegen unserer Meinung nach kaum das T4. Ich liess es mir dann nicht nehmen, trotzdem noch kurz auf den Felsenbogen hochzukraxeln, dies war dagegen eine durchaus ernsthafte Angelegenheit (T6).
 
(Kurze T6 Einlage um auf den Felsenbogen zu gelangen)
Nach einigen Fotos im exklusiven Felsentor machten wir uns an den nordseitigen Abstieg. Wegspuren führten durch die endlosen Geröllhalden hinunter. Das Gelände wirkte leicht unübersichtlich, die Wegspur waren unterdessen nicht mehr auffindbar, trotzdem war es recht logisch wo es durchging. Wir fanden den Ausgang schliesslich problemlos.
 
(Gämsiloch Classic ✌️)
Da wir gut in der Zeit lagen und das Wetter eine ausgedehnte Wanderung begünstigte, entschieden wir uns spontan auch noch die Silberen 2318m mitzunehmen. So wanderten wir durch die schöne Karstlandschaft dem Gipfel entgegen.
 
(Sicht Richtung Glärnisch Massiv und Silberen)
Endlich auf dem Gipfel (...), genossen wir eine längere Pause, bevor wir zum Pragelpass Pkt. 1548m abstiegen, und den letzten Kilometer entlang der Passstrasse zurück zum Ausgangspunkt gelangten. Das Panaché, aber vor allem der hausgemachte Lebkuchen der Alpwirtschaft Roggenloch brachten uns schlieslich wieder zu Kräften.
//Fazit
Schöne, ausgedehnte und wenig frequentierte Wanderung durch eine fast gänzlich unberührte Natur und Karstlandschaft. Das Gämsiloch ist ein exklusives Ziel, welches verhältnismässig einfach zu erreichen ist. Das Martinsloch im Glarnerland stellt etwas höhere Anforderungen.
 
(Silberen 2318m)
//Die Schwierigkeiten
- Pfannenstock: T3-T4
- Gämsiloch: T5-
- Silberen T3
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//Facts:
- Route: Unteres Roggenloch - Wolfsbüel - Alp Tor - Chratzerenfurggeli - Pfannenstock - Chratzerenfurggeli - Chratzerengrat - Gämsiloch - Hinterist Twärenen - Silberen - Pragelpass - Unteres Roggenloch.
- Distanz: 20.3km
- Höhenmeter: 1680m
- Verpflegung: 1.5l Wasser (war geradeso ausreichend)
- Ausrüstung: Ultraleichte Gore-tex Jacke, robuste Alpine Running Schuhe.
- Terrain: 70% Berg- und Wanderwege, 30% weglos (oder alpine Routen).
//Die Zeiten
- Start Alp Unteres Roggenloch Pkt. 1525m um 08:51 Uhr.
- Zwischenzeit Pfannenstock 2572m um 11:23 Uhr.
- Zwischenzeit Gämsiloch 2300m um 13:03 Uhr.
- Zwischenzeit Silberen 2318m um 14:31 Uhr.
- Ankunft Alp Unteres Roggenloch Pkt. 1525m um 16:05 Uhr.
- Total mit Pausen: 7:14 Std.
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GPS-Tracks
Wegpunkte
Die Wegpunkte der gesamten Tour können hier heruntergeladen werden (gpx file).
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Bemerkungen:
Chratzerengrat Überschreitung T6, II (Falls man gedenkt direkt über das Gämsiloch zu klettern, dann wird es ein 3er uns sehr ausgesetzt)
--> Hikr Berichte: klick!
Die Schwierigkeiten liegen maximal im unteren T5 Bereich, falls man zum Felsenbogen aufsteigt wird es zum T6.
Versucht ja nicht mit den Kindern über die Silberen wandern, denn dort verlieren sie garantiert die Lust am wandern! Die schöne Natur ist in Kinderaugen sekundär, vielmehr gilt es spannende Wege zu entdecken und erklettern. Und da bietet die Silberen leider bloss Langeweile...
Gratis Parkplätze bei der Alpwirtschaft Roggenloch. Der hausgemachte Lebkuchen mit Rahm ist sehr zu empfehlen!!
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