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 | Tourendetails Kleiner Mythen 1811m |
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Tourenart | Bergwandern |
Datum | 10.05.2009 |
Region | |
Kartennummer | 1152 Ibergeregg |
Koordinaten | 694698 / 210698 |
Link zum Kartendienst |  |
Gestein | Kalk |
Anforderung | T5, II |
Besucherandrang | Schwach frequentiert |
Kondition | C |
Höhenmeter | 700m 700m |
Exposition | E |
Gipfel erreicht? | Ja |
Bewertung (Erlebniswert) | schön |
Beschreibung | Kleiner Mythen 1811m, mit Martine
(Haggenspitz 1761m links, Kleiner Mythen 1811m rechts, Blick von der Kapelle bei Haggenegg)
Start um 08.40 Uhr vom Gasthaus Haggenegg Pkt. 1414m. Auf dem Panoramaweg einige Höhenmeter vernichtend und durch den Gummenwald hinunter ins Geissloch. Nun nach SW und immer steiler ansteigend über Geröll und Altschneefelder auf die Grathöhe hinauf, wo man auf den Normalweg von Zwüschet Mythen Pkt. 1438m trifft. Auf den Schneefeldern bester Trittschnee, was ein schnelles und bequemes Vorankommen erlaubte. Zuletzt durch das linke Couloir auf die Grathöhe ausgestiegen, wobei man hier an einer Tanne oder einigen Blöcken gut absichern könnte. Das rechte Couloir wäre sicher auch möglich, dieses ist zuletzt aber doch ziemlich steil (von oben ersichtlich).
Nach kurzer Erfrischung weiter in westlicher Richtung auf guten Wegspuren (auf der LK eingezeichnet), bis man zuletzt etwas linkshaltend durch ein weiteres Couloir (mit Altschnee gefüllt) auf den felsigen Gipfelgrat gelangt.
Nun in leichter Kletterei über den Grat auf den Gipfel, wobei hier durchaus mehrere Varianten möglich sind... Wir hatten prompt die Rampe verpasst, welche zu der Eisenkette/Muniring und in wenigen Metern auf den Gipfel führt (Normalweg), sondern sind stattdessen etwas zu weit rechts geraten (vermeindliche Wegspuren) und zuletzt von N kommend über den Grat auf den Gipfel gestiegen - hier mussten wir dann noch eine etwas anspruchsvollere Kletterstelle (II) meistern. Um 10.30 Uhr erreichten wir den Gipfel und konnten im T-Shirt, mutterseelen alleine, den genialen Tiefblick auf Schwyz, den Lauerzersee und die umliegenden Berge geniessen.
Nach einer ausgiebigen Pause machten wir uns an den Abstieg, und dieses mal fanden wir auch gleich die wohl einfachste Variante via Muniring/Eisenkette (I) und Rampe, diese ist von oben definitiv einfacher zu finden als von unten! Weiter dann das erste Schneefeld hinab, dann auf den Wegspuren (schon beinahe ein Wanderweg) in wenigen Minuten hinunter zu den Couloirs.
Die ersten Meter durch das enge Couloir (steiles Geröll und kurze Felsstufe) hatten wir mit einem Stück Reepschnur um einen Block gesichert, es würde aber auch gut ohne gehen. Weiter in anregender Rutschpartie die steilen Schneefelder hinab, so erreichten wir nur wenige Minuten später bequem und knieschonend das Geissloch >>> Hier die animierten Impressionen dieser spassigen Rutschpartie.
Vom Geissloch auf dem Wanderweg in wenigen Minuten zurück nach Haggenegg, 12.00 Uhr - gerade rechtzeitig zum Huuskafi auf der Terrasse des Gasthaus Haggenegg, wo man einen super Ausblick auf den Haggenspitz und den Kleinen Mythen geniessen kann!
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GPS-Profil
GPS-Tracks
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Bemerkungen:
Obwohl die Kletterei nicht allzu schwierig ist, bewegt man sich dennoch in Absturzgelände, etwas erhöhte Aufmerksamkeit ist also durchaus ratsam. Für unsichere Tourengeher kann ein Stück Reepschnur dienlich sein.
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