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 | Tourendetails Girenspitz 2253m |
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Tourenart | Bergwandern |
Datum | 18.09.2004 |
Region | |
Kartennummer | 1115 Säntis |
Link zum Kartendienst |  |
Gestein | Kalk |
Anforderung | T6, II |
Besucherandrang | Schwach frequentiert |
Kondition | B |
Höhenmeter | 1200m 1200m |
Exposition | S |
Gipfel erreicht? | Ja |
Bewertung (Erlebniswert) | Deluxe! |
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girenspitz.jpg |
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*Die Urheberrechte der veröffentlichten Topos liegen bei den jeweiligen Autoren. |
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Beschreibung | Girenspitz 2253m, T6 (früher BG II), R.283, solo
(Der Girenspitz 2253m, das Matterhorn des Alpsteins)
Start in Wildhaus bei der Talstation der Gamplüt Bergbahnen Pkt. 1084m um 08.30 Uhr. Dann geschwind durch den Kessel (Flürentobel) zur Alp Tessel Pkt. 1433m und weiter auf die Chreialp. Auf ca. 1800m dann nach Westen an den Fuss des Girenspitz Ausläufers. Anschliessend über grasdurchsetzte, plattige Felshänge steil empor, einfach den besten Weg suchend. Ein schmales Rasenband, welches nach rechts führt, endet beim Ostabfall. Bin dennoch dort hochgestiegen, was mir den Puls schon etwas ansteigen liess. Anschliessend muss noch ein begraster, ca. 45° steiler Hang, linksseitig der Gratrippe entlang, erstiegen werden. Auch hier ist die Ausgesetztheit beträchtlich. Gegen Ende noch einige Absätze um- und überklettert (sehr ausgesetzt!), schlussendlich war ich um 10.45 Uhr auf dem Gipfel, nervlich ziemlich angespannt - das Ganze war nicht ohne!
Der Abstieg dann zuerst ganz vorsichtig, nur nicht ausrutschen, sonst ist es geschehen... Der Pickel war sehr hilfreich dabei (auch beim Aufstieg), ohne würde ich diese Tour nicht angehen! Dann wieder etwas relaxter den Ausläufer runter bis an den Wandfuss und in sicheres Gelände. Um 12.30 Uhr war ich wieder bei der Talstation.
Bemerkungen:
Extrem ausgesetztes T6 ohne Sicherungsmöglichkeiten, Pickel sehr zu empfehlen!
Anseilen oder nicht: Auf der ganzen Route habe ich (ganz oben) zwei alte/rostige Schlaghaken gesehen, sonst nichts. Sowieso, auf diesen steilen Grashängen würde ich nicht am Seil gehen, da die Mitreissgefahr einfach zu gross wäre. Ganz oben vielleicht, ev. könnte man auch Sicherungen anbringen, jedoch ist auf den Fels nicht immer Verlass!
Ein wunderschöner Berg, welcher in diesem Jahr ausser mir nur gerade einmal von einer IO-Gruppe besucht wurde (Gipfelbucheintrag vom Juni), schon irgendwie komisch, kann ein Berg noch interessanter sein?! Ok, vielleicht ist es halt eben ein Berg, den nur eine gewisse Kategorie Berggänger besteigen können, denn es ist weder ein Wander- noch ein Klettergipfel...
Was dem Beschrieb im Clubführer Säntis anzumerken wäre: Sehr ausgesetzt und schlechte Sicherungsmöglichkeiten, bei nassem Gras nicht zu empfehlen.
Neu kann über die Kletterroute Toblerone 6a abgeseilt werden! Ein Topo dazu findest Du hier.
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