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![](getartbild.php?art_id=114&spezial=0&gross=1) | Tourendetails Pizol 2844m |
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Tourenart | Skitour (Speed) |
Datum | 30.01.2014 |
Region | |
Kartennummer | 247 S Sardona, SAC Skitouren Glarus-St. Gallen-Appenzell |
Link zum Kartendienst | ![](images/mapgeoadmin.jpg) |
Anforderung | WS+, I |
Besucherandrang | Schwach frequentiert |
Gletscher | Spaltenarmer Gletscher |
Kondition | A |
Distanz | 20.3km
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Höhenmeter | 2150m 2150m |
Lawinenbulletin | erheblich (siehe Slf-Archiv) |
Exposition | N-NE |
Gipfel erreicht? | Ja |
Bewertung (Erlebniswert) | lohnend |
Beschreibung | Pizol 2844m Reko, mit Geri
(Unterwegs Richtung Pizolgletscher und Pizol 2844m)
//Motivation
Ziel war es, auf einer mehr oder weniger gemütlichen Trainingstour die nötigen Ortskenntnisse für das bevorstehene Pizol Altiski zu erlangen. Da der Pizol ebenfalls zu Geri Schneiders vielen Trainingsgründen gehörte, war er so freundlich, mich einmal mitzunehmen und das Gebiet etwas genauer vorzustellen. Der Wetterbericht war leider nicht gerade rosig, doch sollten wir vor dem hereinbrechen der Front bereits wieder unten sein.
//Tour
Früh morgens marschierten wir über die (noch) verlassenen Skipisten hinauf nach Gaffia Pkt. 1867m, bevor wir anschliessend rechts weg über die steilen, lawinösen Ausläufer der Schwarzseehörner die Lücke westlich des Twärchamms Pkt. 2303m erreichten. Das Wetter schien zu halten und es war kaum windig, somit hatten wir die Tour Richtung Wildseeluggen Pkt. 2493m und Pizol 2844m fortgesetzt. Seit dem letzten Neuschnee war niemand mehr am Pizol unterwegs, somit hatte Geri die Ehre eine neue Spur anzulegen. Nachdem wir von der dürftig eingeschneiten Wildseeluggen Pkt. 2493m einigen Meter zu Fuss abgestiegen, und danach zum See abgefahren waren, ging es zügig weiter hinauf zum Pizolsattel Pkt. 2789m. Der Wind hatte unterdessen an Intensität gewonnen, im dünnen Dress und den minimalistischen Handschuhen war's fast schon grenzwertig. Froh, immerhin für den Oberkörper eine zusätzliche Schicht mitgetragen zu haben, stiegen wir schlussendlich zu Fuss auf den Gipfel. Die Fixseile waren unter dem Schnee begraben, so hatte die kurze, aber sehr exponierte Querung in der W-Flanke gerade noch eine kleine Challenge dargestellt - Augen zu und durch, wie man so schön sagt...
Knapper Eintrag ins Gipfelbuch, dann verliessen wir beinahe fluchtartig den Berg. Nachdem die heikle Stelle passiert und das Skidepot erreicht war, machten wir uns sogleich an die Abfahrt. Der Harschdeckel sorgte für mässigen Abfahrtsgenuss, mit dem doch eher aufstiegsorientierten DY.N.A. war es eine Kunst, trotzdem schöne Kurven in den Schnee zu zeichnen. Zurück auf der Wildseeluggen Pkt. 2493m konnten wir sehen, dass uns die Schlechtwetterfront in Kürze eingeholt hätte. Somit querten wir zügig zur Pizolhütte Pkt. 2223m, um anschliessend durch ein steiles Couloir abzufahren, durch welches am Pizol Altiski eine der diversen Portagen hochführen würde. In der Folge fuhren wir auf griffigen Pisten zügig talwärts.
//Fazit:
Trotz teilweise eher garstigen Bedingungen war es eine gelungene Vormittagsaktion, bei der wir sogar noch den Gipfel miteinbeziehen konnten. Für's Altiski sollte ich nun vorbereitet sein, zumindest war mir das Gelände nun ein wenig vertraut. Ob ich mich dann während dem Rennen noch besinnen, oder bei Nebel noch orientieren könnte, das würde sich bald weisen... Danke Geri für Deine Nachsicht und den Tipp mit dem dynamischen Laufschritt, jetzt kann ich Dir dann das Podest streitig machen... :-)
//Facts:
- Route: Wangs Vorderberg - Zwischenstation - Furt - Gafia - Twärchamm - Wildseeluggen - Wildsee - Pizolsattel - Pizol - Pizolsattel - Wildsee - Wildseeluggen - Pizolhütte - Gafia - Furt - Zwischenstation - Wang Vorderberg
- Distanz: 20.3km
- Höhenmeter: 2150m
- Verpflegung: 1 Gel, 2dl Iso
- Zwischenzeiten: klick!
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GPS-Profil
GPS-Tracks
Wegpunkte
Die Wegpunkte der Tour können hier heruntergeladen werden (gpx file).
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Bemerkungen:
Je nach Verhältnissen gehören Pickel und/oder Steigeisen für die Gipfelbesteigung mit ins Gepäck.
Ein dynamischer Laufschritt zeichnet sich u.a. durch folgende Punkte aus:
- Im steilen Gelände eher kleine Schritte machen, und diese möglichst rhytmisch und fliessend, in der Hüfte geschmeidig bleiben.
- aufrechte Körperposition (nicht abknicken), um bis in den Bauch hinein atmen zu können.
Skigebiet Pizol, hier geht's zum interaktiven Pistenplan: klick!
Webcam Pizol (Furt): klick!
Damals hatten wir etwas mehr Wetterglück: klick!
![](https://www.chmoser.ch/Images/copy.jpg) |
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