Ueberschreitung Schlieren - Urirotstock
Falls Du mit dem Auto anreisen kannst, ist es kein Problem die Tour an einem Tag zu machen. Falls Du es ein wenig gemütlicher haben willst,
empfehle ich Dir auf der Biwaldalp zu übernachten.
Vorschlag für die Tour:
Anreise mit dem Auto ins Isenthal. Nach der Kirche links abbiegen (Wegweiser "Musenalp" beachten) und mit dem Auto zuhinterst ins Chlital fahren
(bis zur Seilbahnstation Musenalp). Von hier entweder mit der Seilbahn auf die Musenalp oder zu Fuss (ca. 30 - 45 Min). Von der Musenalp auf Sassigrat
und dann zur Biwaldalp (ca. 1h 15 Min.). Hier entweder übernachten oder gleich weiter zum Einstieg (ca. 1 Std 30 Min) am Schlieren N-Grat
(Route 744 , Clubführer Urner Alpen 3). Beim Einstieg zum Nordgrat hat es einen Hacken, den man als Tritt zur Überwindung der ersten 2m Stufe verwenden
kann. Nachher wie im Führer beschrieben zum Gipfel(ca. 1h 30 Min). Anschliessend Abstieg zur Schlierenlücke (Route 742) und direkt Aufstieg über den
N-Grat zum Uri-Rotstock (1 h / Route 737). Etwa in der Mitte des Grates bei einem Aufschwung rechts durch ein Loch ausweichen! Abstieg vom Uri-Rotstock
über Route 738 nach Musenalp (markiert) und weiter ins Tal (zu Fuss oder mit Bahn) zum Auto.
Bemerkungen zu den Zeiten: Wir sind alles seilfrei gegangen, deshalb sind die Zeiten zum Teil kürzer als im Führer angegeben, obwohl die Verhältnisse nicht
besonders gut waren (Nebel, Sturm, Schnee). Ich bin diese Route vor 11 Jahren einmal mit meiner Frau gegangen und da haben wir uns angeseilt. Aber es ist von
mir aus nicht sinnvoll, da sowieso keine Sicherungsmöglichkeiten vorhanden sind und es ja nicht schwierig ist (2 - 3). Wichtig ist aber ein Kletterhelm.
Bei der Anreise mit ÖV mit dem Postauto bis Isenthal-St.Jakob und dann der direkte Aufstieg zur Biwaldalp. Abstieg vom Uri-Rotstock nach Biwaldalp (Route 736)
und weiter nach St. Jakob
Aus dem Clubführer Urner Alpen 3, R. 744 N-Grat
2-3 21/2 bis 3 Std. vom Einstieg. Abb. S. 387.
Von der Alp Biwald (P. 1694) folgt man ca. 500 m dem Weg zum Uri-Rotstock. Steil empor über Rasen und GeröIl an den Fuss der Felsen und nach W zum Grat. Dieser
schwingt sich oberhalb P. 2234 zu einer mächtigen, nach oben zurückgewölbten Plattenwand auf (1 Std.).
Der Einstieg erfolgt in einer quer zum Grat geneigten Felsrinne. Weiter durch einen breiten, ungefähr in der Mittellinie des Gratrückens verlaufenden Felsgraben.
Zuoberst führt eine von fussbreiten Erosionsrinnen durchfurchte Platte bis unter einen auffälligen Überhang, der westlich überwunden wird (brüchig).
Weiter leicht zum Gipfel.