Beschreibung | Pizol Altiski 2018 (EXTREME)
//Motivation
Gute Erinnerungen an letztes Mal. Die Form passte grundsätzlich, wäre da nicht der Schupfen, den ich just zum Rennweekend geschenkt bekam. Die Temperaturen waren heute ebenfalls auf der frischen Seite, blieb nur zu hoffen, dass sich die angekündigte Bise noch etwas zurückhielt.
(1. Anstieg bei Furt)
//Race
Problemloser Start in Maienberg Pkt. 1041m. Dank der üppigen Schneelage war die Piste genügend breit, und so kam es zu keinen menschlichen Zwischenfällen. Ich kam gut in die Gänge und hatte meinen Rhythmus rasch gefunden. In der Folge führte die Strecke steil und direkt hinauf zur Furt Pkt. 1505m und dem ersten Verpflegungsposten.
Nach einem Schluck Tee dampften wir weiter Richtung Pizolhütte. Unterdessen im Gelände, und da in der zweiten Runde auch die Teilnehmer der Kategorie Classic auf der Strecke sein würden, haben die Organisatoren hier mehrere Spuren parallel angelegt, so dass man stets gut aneinander vorbeikommen würde. Aber noch war es nicht soweit. Nun galt es die kurze Portage bei Prumalii hinter sich zu bringen. Eine schöne Abwechslung. Anschliessend traten wir aus dem Nebel an die Sonne, und es wurde fast schon warm. Auch von der Bise war nichts zu spüren, einfach perfekt. Schon bald erreichten wir die Pizolhütte Pkt. 2221m und nach wenigen Metern die Wechselzone. Pascal hatte mich hier mit warmem Iso verpflegt, das war sehr hilfreich.
(Wechselzone Pizolhütte)
Bei der Abfahrt hatte ich dann verhältnismässig viel Zeit verloren: niemand vor mir und kaum Sicht im dichten Nebel wollte ich keinen Sturz oder Verhauer riskieren, und so gelangte ich im Schneckentempo hinab zur Furt. Rasch angefellt und ab in Runde 2. Nach der Rampe gleich zu Beginn wurde es etwas flacher, ich nutze das Gelände um mich mit einem Gel und Flüssigkeit zu verpflegen. Die Trinkflasche (Softbottle) trug ich in weiser Voraussicht am Körper, damit diese nicht einfror bei Minustemperaturen. Ich hielt die Pace konstant, es fehlte mir allerdings der letzte Biss um noch etwas aufzudrehen. Die Portage klappte erneut problemlos, und ich erreichte zum zweiten Mal die Pizolhütte.
Es folgte die finale Abfahrt. Dabei liess ich wiederum nichts anbrennen, obschon ich gefühlt (und gemessen) etwas schneller unterwegs war als in Runde eins, aber das war die anderen auch. Trotzdem erreichte ich mit genügend Reserven das Ziel, und durfte mich ausnahmsweise einmal als Kategoriensieger (Senioren I) feiern lassen.
//Fazit:
Tolles Rennen, gute Stimmung auf und neben der Strecke. Wetter und Temperaturen waren viel angenehmer als erwartet. Trotz Erkältung hatte es endlich einmal geklappt mit dem Kategorien Podium. Bedingt natürlich auch durch die Abwesenheit einiger starker Läufer, aber das durfte mir heute egal sein.
(Podium Senioren I: 1. Rang Chris, 2. Rang Christian Wenk, 3. Rang Reto Hidber)
//Facts:
- Streckenplan: klick!
- Distanz: 16.3km
- Aufstieg: 1970m
- Abfahrt: 1500m
- Maxpuls: 161bpm
- Schnittpuls: 150bpm
- Maxspeed: 90km/h
- Zeit: 1:57'24
- Rang: 1. AK Senioren 1, 10. overall
- Rangliste mit Abschnittszeiten: klick!
- Fotos: klick!
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GPS-Tracks Pizol Altiski EXTREME 2016
Wegpunkte Pizol Altiski EXTREME 2016
Die Wegpunkte der Tour können hier heruntergeladen werden (gpx file).
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Bemerkungen:
Das Pizol Altiski ist ein durch und durch perfekt organisiertes Rennen, man merkt dass die Organisatoren selber Rennläufer sind. Die vielen Spuren (teilweise mehr als 3) im oberen Abschnitt erlaubte ein reibungsloses aneinander Vorbeikommen, und die Streckenmarkierungen für die Nebelabfahrten waren dicht gesetzt! Daran könnten sich andere ein Vorbild nehmen!
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