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![](getartbild.php?art_id=114&spezial=0&gross=1) | Tourendetails Roggenstock 1776m N-Flanke (3x) |
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Tourenart | Skitour (Speed) |
Datum | 18.03.2019 |
Region | |
Kartennummer | SAC Skitouren Zentralschweizer Voralpen und Alpen, 236 S Lachen |
Link zum Kartendienst | ![](images/mapgeoadmin.jpg) |
Anforderung | WS+ 4.2 |
Besucherandrang | Schwach frequentiert |
Kondition | A |
Distanz | 16.3km
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Höhenmeter | 2180m 2180m |
Lawinenbulletin | mässig (siehe Slf-Archiv) |
Exposition | N |
Gipfel erreicht? | Ja |
Bewertung (Erlebniswert) | Deluxe! |
Beschreibung | Märzpulver am Roggenstock 1776m
(Auf zu neuen Taten)
//Motivation
Neuschnee bis in tiefe Lagen, was wieder einmal den Roggenstock auf den Plan rief.
//Tour
Start in Tschalun. Bis zum Jäntli hatte ich zwei Tourengänger passiert, anschliessend gab es nur noch die frische Spur des Anspurers. Leider hatte ich ihn verpasst, denn er war bereits vom Gipfel abgefahren. Nicht entlang der Aufstiegsroute, sondern durch die NW-Flanke.
Ich liess mir die Gelegenheit nicht entgehen und folgte seiner Spur. Diese führte nicht direkt links hinab in die N-Flanke (diese Varianten kannte ich bereits von hier und da), sondern folgte zuerst dem Grat, um dann steil nach rechts über die Kante in ein Couloir reinzustechen. Die ersten Meter waren brutal steil. Während mein Vorgänger (übrigens ein Splittboarder) hier eine straight line fuhr, traute ich mir das mit den dünnen Rennski nicht zu. Somit bin ich zuerst einige Meter abgerutscht, bevor ich es im Couloir ebenfalls krachen liess. Auch mit dünnen Ski lässt sich in solchem Gelände prima Skifahren! Ausfahrt ohne Hindernisse zum Jäntli, dann weiter im perfekten Pulver hinab nach Tschalun.
Nach dieser spannenden Auftaktssession liess ich es in den folgenden zwei Runden etwas ruhiger angehnen, und bin jeweils über die Normalrouten abgefahren. Bei Schneeverhältnissen, welche das Herz eines jeden Skifahrers höher schlagen lässt ?
(Roggenstock 1776m)
//Fazit:
20cm (Taschalun) bis 30cm (Gipfel) Neuschnee, praktisch alles unverspurt und keine Leute am Berg, besser hätte es nicht sein können, und das Mitte März an einem Voralpenhügel!
Ein Glück für mich, dass ein Kenner/Könner vor mir bereits eine Top-Aufstiegsspur angelegt hatte, und eine steile Couloir-Variante in der NE-Flanke eröffnete! Die Abfahrten Nr. 2 und 3 waren ebenfalls vom Feinsten!
(Einfahrt N-Flanke Richtung NE-Couloir, nicht links runter sondern hinten über die Kante rechts)
//Facts:
- Route: Tschalun - Gütsch - Grossweid - Stafel - Jäntli - Umgänder - Roggenstock.
- Distanz: 16.3km
- Höhenmeter: 2180m
- STRAVA Segment: klick!
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GPS-Tracks
Wegpunkte
Die Wegpunkte der gesamten Tour können hier heruntergeladen werden (gpx file).
Bemerkungen:
Bei knapper Schneelage ist der Start vom Parkplatz Neuberg dem Start in Tschalun vorzuziehen, da man von Neuberg die ersten Meter auf der Piste zurücklegen kann.
Bei mässig bis starkem Föhn sind am Roggenstock oftmals passable Verhältnisse anzutreffen, da der Wind von der Forstbergkette aufgehalten wird.
Am prominenten Roggenstock 1778m wird man höchst selten auf unverspurtes Gelände stossen! Da er technisch und konditionell leicht zu haben ist, und man auch bei erheblicher Lawinengefahr (fast) nichts falsch machen kann, erfährt er dementsprechend häufig Besuch. Trotzdem verspricht er bei entsprechenden Schneeverhältnissen Abfahrtsgenuss pur, da das Gelände kaum Flachpassagen aufweist und die Hänge gleichmässig steil in die Tiefe führen.
Weitere Berichte vom Roggenstock findet man hier: klick!
![](https://www.chmoser.ch/Images/copy.jpg) |
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