//Die Zeiten:
- Start
- Total mit Pausen: 5:14 Std.
//Die Schwierigkeiten:
- Matthorn Ostgrat T6, III: Wilder, luftiger Grat und weitaus weniger solider Fels wie an der Ruessiflue. Einige Kletterstellen im 3. Grad. Einzelne Bh und Schlaghaken sind vorhanden.
- Esel Südgrat (Klettervariante) T5, II-III.
- Oberhaupt T5, I.
- Tomlishorn Nordwand T5, II-III, brüchig und oftmals etwas feucht.
Vom Oberhaupt durch den Stollen auf die Nordseite absteigen Richtung Klimsen. Gleich bei der ersten Kehre unter den kompakten Wänden quert man auf Wildspuren die ganze Nordflanke bis zu den Felsen der Tomlishorn Nordwand (unter der sichtbaren Plattform). Das Band ist gut gangbar und kann auch wieder abgestiegen werden. Anschliessend klettert man in der markanten Verschneidung dem Gipfel entgegen (II-III, es stecken einige Nh). Ausstieg in brüchiger Rinne, zuletzt rechts raus über die Platte auf den Grat, das geht tiptop!
Im Zustieg zur Wand kann kurz vor der Verschneidung (ca. 50m weiter östlich vor dem Ende des Bandes) ebenfalls auf den Grat geklettert werden (es stecken Haken am Wandfuss), Schrofengelände, wahrscheinlich T6, I.
Topo und Beschreibung
(Topo und Beschreibung aus Wege und Routen am Pilatus‚ aus dem Jahre 1964. Im Clubführer Zentralschweizerische Voralpen aus dem Jahre 1984 wird die Route durch die Tomlishorn Nordwand ebenfalls beschrieben und mit III-IV bewertet, dies scheint mir doch etwas übertrieben, und wurde möglicherweise nicht verifiziert.)
- Widderfeld Nordkante T6, II.
- Ruessiflue T5, III: Einstieg links herum mit einigen interessanten Kletterstellen (III+). Das Gelände ist etwas unübersichtlich und benötigt beim ersten Mal etwas Spürsinn für die Routenfindung, grundsätzlich hält man sich zuerst schräg links aufwärts (an einem toten Baum vorbei), dann wieder schräg nach rechts über zwei Felsstufen. Es sind einige neuere Bohrhaken vorhanden. Am Grat anschliessend einige Kletterzüge nach dem Kriechgang. Beim Brotmesser schöne Kletterei an festem Fels (III-).
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GPS-Tracks
Wegpunkte
Die Wegpunkte der gesamten Tour können hier heruntergeladen werden (gpx file).
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Bemerkungen:
Zustiege zur Ruessiflue: Die rechte Variante empfiehlt sich bei einer Speedbegehung, die linke Variante ist deutlich anspruchsvoller, bietet aber dementsprechend grösseren Klettergenuss.