Beschreibung | Schartenflue - Gempen (Sektor TGV), mit Mark
(Basler Jura)
Vornehmlich technische Wandklettereien, welche eine solide Fusstechnik verlangen. Die steileren Touren an Leisten und Löchern verlangen dann aber doch noch etwas Maximalkraft. Die Felsqualität ist trotz fortgeschrittenen Alters immer noch sehr gut. Allerdings findet man unterdessen schon auch die eine oder andere Speck-Route. Der kurze Zustieg und die Nähe zum Stadtgebiet locken an Wochenenden und Feiertagen Heerscharen von Kletternden an, so kann es dann auch schon mal ganz schön voll (oder eben zu voll) werden im Gebiet. Ideale Zeit zum klettern ist sicher der Herbst oder Frühling, an milden Winter- oder kühlen Sommertagen kann dort aber ebenfalls gut geklettert werden.
(Mark klettert Fam. Vögtli 6b)
Bei idealen Bedingungen sind wir heute in folgende Touren eingestiegen:
Dead can dance 6a (**): Schöne Route an löcherigem Fels.
>> Unten etwas weite Hakenabstände, oben dicht eingebohrt.
Fam. Vögtli 6b (***): Bouldereinstieg, dann schöne Ausdauerkletterei an Löchern entlang dem Pfeiler.
TGV 7b (****): Tolle Route an scharfen Löchern und Leisten, bei der einiges an Boulderstrom verlangt wird. Die Hauptcrux zwischen dem 5. und 6. Bh. Diese kann auf mindestens zwei Arten gelöst werden, welche die bessere ist wird sich hoffentlich noch weisen. Für mich folgende Lösung: Vom Untergriff rechts mit links hoch auf Leiste, rechten Fuss hochstellen auf Platte, mit rechts in die Zange (mono) überkreuzen, mit links rausstehen auf kleinen Tritt, mit links an Aufleger links aussen. Rechten Fuss zentral Stellen auf schlechten Tritt, links weit hochstehen auf guten Tritt, und nun mit links weit hochschnappen zu den rettenden Griffen. Anschliessend über die Platte eher nach rechts in den Riss, dann kräftig aber griffig den Überhang hoch zum Stand.
>> Heute leider noch keine Chance auf einen Durchstieg.
>> Etwas einfacher wenn die Exen schon hängen.
Geier 6b+ (***): Schöne Route entlang dem Pfeiler, die ersten Meter sind die schwierigsten.
>> oben weite Hakenabstände
Völlig losgelöst 6b (**): Knifflige Einstiegsmeter, oben leichter.
>> oben weite Hakenabstände
The Kick 6b (*): Zuerst einfache Kaminkletterei an brüchigem Fels, anschliessend athletisch über den Bauch.
>> brüchig, vielleicht keine gute Idee in die Haken zu stürzen, daher in der Crux dann auch am Express gezogen.
Projekte:
- Sapara 6c+
- TGV 7b RP
- Beim Felsen östlich von TGV soll es noch 4 neuere Routen zwischen 6a-7a geben (nicht im Topo).
(Mark klettert TGV 7b)
Bemerkungen:
An den Felsen ganz östlich (im Wald) kann auch gut mit Kids geklettert werden (einfache Routen, flache Einstiegsbereiche).
Die Bärgbeiz Gempenturm lädt ein zum verweilen. Zudem sind sehr viele Feuerstellen vorhanden, um dem Körper die nötigen Proteine zurückzugeben.
Parkieren nicht direkt beim Gempenturm, sondern ca. 300m vorher im Wald auf der rechten Seite.
![](https://www.chmoser.ch/Images/copy.jpg) |