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 | Tourendetails Läged Windgällen - Chäserturm |
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Tourenart | Sportklettern |
Charakter | Mehrseillängen-Tour |
Kletterstil | Vertikal |
Datum | 13.10.2006 |
Region | |
Kletterführer | Schweiz extrem Ost 2013 |
Link zum Kartendienst |  |
Gestein | Kalk |
Anforderung | Fels
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Ernsthaftigkeit |  |
Absicherung |  |
Besucherandrang | Mässig frequentiert |
Zu- oder Abstieg | Abseilpiste vorhanden |
Kondition | C |
Exposition | S-SE |
Meereshöhe | 2260 m.ü.M. |
Ideale Zeit | Sommer - Herbst |
Gipfel erreicht? | Ja |
Bewertung (Erlebniswert) | schön |
Beschreibung | Läged Windgällen (Chäserturm) - Dachluft** (6c+/A0, 6 SL, 200m), mit Martine
(Chäserturm - Die Dachluft verläuft unter dem markanten Dach)
Gestartet um 08.20 Uhr beim Parkplatz Untere Balm und in 70min hoch zum Einstieg gerauscht.
Zustieg auf dem Bergweg Richtung Ruosalperchulm. Das Ruosalperseeli passieren und dem Wanderweg noch einige Meter folgen, bis ein kleines Weglein nach links abzweigt. Diesem folgen und zuletzt über die Geröllhalden hoch zum Einstieg.
Nachdem wir zuerst in eine unbekannte Route eingestiegen waren (ca. 10m links der Dachluft) und nach dem 4. BH das Handtuch warfen (7a?), hatten wir dann um 10.30 Uhr die Dachluft in Angriff genommen:
1. SL 6b: Schöne Seillänge an meist gutem und scharfem Fels (40m).
2. SL 5b: Kurze und luftige Querung nach links (15m).
3. SL 5c: Zuerst etwas nach links, dann gerade hoch, es stecken nur wenige Haken (30m).
4. SL 5c+: Kurze Seillänge bis unter das markante Dach, die Linie muss etwas gesucht werden, teils brüchig (2 Zwischenhaken, 20m).
5. SL 5b: Luftiger Quergang nach rechts unter dem Dach (25m).
6. SL 6c+A0: Hier nun sehr viel Luft unterm dem Hintern, die ganze Seillänge kann gut technisch geklettert werden (25m).
Um 1330 Uhr erreichten wir den Ausstieg. Die letzten beiden Seillängen auf den Gipfel (5a, 4a) hatten wir uns dann geschenkt und sind mit 3x abseilen (25m,48m,25m) über die perfekt eingerichtete Abseilpiste wieder runter zum Einstieg gefräst.
Bemerkungen:
Die Route ist mit Ringbohrhaken ausgerüstet, zwischendurch finden sich einige Schlaghaken und auch mal ein neueres Plättli. In der 3. und 4. Sl muss die Route etwas gesucht werden.
Der Fels ist teilweise brüchig, die Route nicht sehr homogen und die letzte Seillänge ist fast zwingend technisch zu klettern.
Alles in allem wars aber ein prächtiger Herbsttag und ein tolles Erlebnis (hoher Abenteuerfaktor), auch wenn die Kletterei nicht vom Allerfeinsten war.
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Bewertung (Klettertour) | * = Wenn man nichts Besseres zu tun hat! ** = Nicht sehr interessante Route *** = Schöne Route, empfehlenswert! **** = Sehr schöne Route, nicht zu versäumen! |
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