Beschreibung | Föhnmauer - rechter Wandteil, mit Martine
(Föhnmauer - rechter Wandteil)
Diverse lohnende und ziemlich gut abgesicherte Sportkletterrouten führen in rund 3 Seillängen durch diese steile und kompakte Wand. Meist handelt es sich um senkrechte Leisten- und Auflegerkletterei mit Stehproblemen. Wer also seine Fusstechnik verbessern möchte, der ist hier gut aufgehoben... Hinunter gehts dann gemütlich zu Fuss, natürlich kann auch abgeseilt werden, Stände sind zum abseilen eingerichtet.
Bei Sonne und Föhn, so wie es sein sollte, hatten wir folgendes geklettert:
S Entli (3 Sl, 7+, gut abgesichert) ***
- 1. Sl 6+: Es geht gleich plattig-kompakt zur Sache, daran muss man sich zuerst gewöhnen.
- 2. Sl 7: Sehr schöne Seillänge, Kletterei an Leisten und Chickenheads, die Crux dann ein knackiger Überhang-Boulder kurz vor dem Stand.
- 3. Sl 7+: Anspruchsvolle Seillänge, die Crux gleich auf den ersten Metern: Entweder schräg nach oben steigen auf plattigen Tritten und fiesen Slopern, und anschliessend etwas nach rechts absteigen zum Schlaghaken - oder dann ein Pendel nach rechts und zum Schlaghaken hochsteigen. Weiter sehr kompakt an feinen Leisten bis hoch zum Stand, auf den letzten Meter läuft die Route zusammen mit der Minitramp.
Über den Wanderweg zurück zum Wandfuss und nach einer kurzen Pause eingestiegen in die:
Efeukante (1 Sl, 6+) und Minitramp (1 Sl. 7)
- Efeukante (6+, 30m, gut abgesichert): Schöne Seillänge an grossen Griffen, Leisten und Schuppen zum piazzen. Der Ausstieg nach dem Fixkeil (Crux) nach rechts und hoch zum Stand, direkt sehr anspruchsvoll (Stehproblem) und wohl eher als eine 8 anstatt 6+ zu bewerten.
- Minitramp (7, 35m, 15 Express, gut abgesichert): Schöne aber anspruchsvolle Seillänge. Start beim Baum, dann zuerst exponiert an feinen Leisten nach links queren, dann gehts opsi, Stehprobleme und etwas staubige Aufleger machen diese Seillänge zu einer echten Knacknuss!
Bemerkungen:
Gute Trainingswand, um die Fusstechnik zu verbessern, wer hier eine 7+/8- onsight klettert, der ist gerüstet für grössere Touren an den umliegenden Bergen (zB. an den Churfirsten).
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