Beschreibung | Falkenflue, mit Martine
(Falkenflue)
Die Falkenflue gehörte einst sicher zu den Spitzen-Klettergebieten im Basler/Solothurner Jura. Unterdessen sind aber viele Routen in die Jahre gekommen und manchmal total poliert. Es sind vor allem die leichteren Touren im 6. Franzosengrad davon betroffen, die Routen in den oberen Schwierigkeitsgraden sind wahrscheinlich noch in wesentlich besserem Zustand. Dies ist sehr schade, denn die Felsstrukturen, die Risse und die vielen grossen und kleinen Löcher würden höchsten Klettergenuss bieten!
Folgendes hatten wir geklettert:
Promises 6a (*): Grossgriffige Kletterei, total abgegriffen. Zum aufwärmen.
Highlander 6b (**): Nette Piaz- und Risskletterei.
Taxidrive 7a (***): Steile und athletische Route, an Leisten, Löchern, Klemm- und Untergriffen. Leider auch etwas poliert, stört aber nicht allzu sehr. RP 2. Versuch
Über den Wolken 6b+ (**): Die Crux ein Aufrichter, dann ein Fingerriss: Zuerst mit links, mit rechts unterkreuzen, mit links hochstehen, eindrehen und mit links hoch an den guten Griff.
Fünf vor zwölf 6c (**): Polierte Löcherparade, wahr früher sicher eine sehr schöne Route. Die Crux: Von einer Leiste (Doppel) mit rechts dynamisch in ein Loch hochschnappen, rechts hochstehen und mit links an Sloper. RP 2. Versuch
Koala 6c (*): Unten abgekackte Risskletterei, oben an Schuppen im Koala-Style.
Bemerkungen:
Die Sonne scheint erst am späteren Nachmittag an die Wand, zudem spenden die hohen Bäume genügend Schatten, um den ganzen Tag hart klettern zu können.
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